Hunde und Kinder - mein TIP
Alte Klamotten für die Kids. Die Welpenzähne sind sehr spitz und schnell haben die Pullis Löcher. Und das kann auch mal weh tun - da gab es schon mal Tränen - da muss man durch, der Welpe meint es ja nicht böse. Und bitte konsequent sein - auch der Welpe nutzt jede Chance - Machtkämpfe gibt es eh - da muss man auch mal den Hund "beissen", damit klar ist, wer hier der Boss ist! Eine Geschichte aus unserem Leben: Biene darf nicht aufs Sofa, nur wenn wir ihr es erlauben. In der Regel ist das abends beim Fernsehen. Dann kuschelt sie mit uns auf dem Sofa. Um 20:00 gehen die Jungs ins Bett bzw. aufs Zimmer. Aber wehe, es kommt dann noch mal ein Kind runter !!! Und womöglich aufs Sofa !!! Da wird aber geknurrt und um seine Stellung gekämpft...sofort klare Ansage - ab in den Korb... bis heute versucht sie es bei der Situation immer wieder - so stur können Kromis sein... Und noch eine: Einige Freunde unserer Kinder waren Hunden gegenüber vorsichtig oder auch ängstlich. Biene ist sehr lebhaft, schlägt an und macht erst mal eine Welle, wenn jemand kommt. Gerade als Welpe war sie sehr verspielt und hemmungslos. Da lief schon mal ein Kind weg - und der Hund hinterher (leichte Beute) - Krise... Klären sie die Kinder auf - das kann man vermeiden (sh. Tip 9)
Mit diesen 12 Tipps klappt´s bestimmt!
Kinder und Hunde können gut miteinander auskommen, oft entstehen sogar innige Freundschaften zwischen ihnen. Doch immer wieder liest man die gleichen Schlagzeilen, vor allem in der sogenannten Regenbogenpresse: „Kind von Hund angefallen!“ und ähnliches. Dies ist ein Grund, warum sich das Wort „Wesenstest“ im Zusammenhang mit Hunden zu einem regelrechten Hype etabliert hat.
Doch viele Unfälle hätten können vermieden werden können, wenn die Eltern der Kinder sich einmal etwas Zeit genommen und mit den Sprösslingen über den richtigen Umgang mit einem Hund geredet hätten. Denn gegenseitige Rücksichtnahme schafft Sympathie auf kindllicher und tierischer Seite!
Deshalb haben wir versucht, einige Umgangsregeln zusammen zu stellen um das weitere postitive Zusammenleben zwischen Kind und Hund zu fördern. Denn viele Regeln und Umgangsformen können auch auf menschliche Beziehungen übertragen werden. Die Beschäftigung mit dem Thema „Hund“ wirkt sich auf die gesamte soziale Entwicklung eines Kindes positiv aus – dies ist wissenschaftlich nachgewiesen. Rücksicht, Respekt, Verantwortung und vieles andere kann gelernt werden und somit auf den menschlichen Umgang untereinander übertragen werden.
Besprechen Sie die folgenden Tipps immer wieder mit Ihrem Kind und leben sie diese in bestimmten Situationen vor! Die kontinuierliche Wiederholung fördert das Wissen. So lernt Ihr Kind schnell den richtigen Umgang mit Hunden. Um Ihnen bei der Suche nach den „richtigen Wörtern“ zu helfen, haben wir versucht, die Tipps kindgerecht niederzuschreiben!
Tipp 1: Behandle einen Hund so, wie du selbst behandelt werden möchtest!
Soll jemand an deinen Ohren ziehen? Möchtest du, dass man dich an den Haaren zieht?
Ein Hund mag das alles genauso wenig wie du. Außerdem kann dir ein Hund nicht sagen „hör auf!“ – meist wird er weggehen oder knurren. Aber im schlimmsten Fall wird er sich mit seinen Zähnen wehren und das kann richtig weh tun!
Tipp 2: Gehe nur zu einem Hund, wenn es dir sein Besitzer auch erlaubt hat!
Ein Hund kann noch so lieb aussehen, aber woher soll der Vierbeiner Wissen, dass gerade du es gut mit ihm meinst? Vielleicht wurde dieser Hund gerade erst schlecht von einem Kind behandelt und denkt jetzt, dass alle Kinder mit äußerster Vorsicht zu genießen sind…
Man kann nie wissen,welche Erfahrung ein Hund schon gemacht hat. Gehe also nie zu einem Hund ohne sein Frauchen oder Herrchen zu fragen! Liegt der Hund auf seinem Platz oder in seiner Hütte, dann will er meist in Ruhe gelassen werden… Störe ihn dort nicht!
Tipp 3: Vermeide alles, was der Hund als Bedrohung auffassen könnte!
Jeder Hund ist glücklich, wenn er in einer Rangordung leben darf und er dort seinen bestimmten Platz hat. Die „Stärkeren“ stehen über ihm, die „Schwächeren“ stehen unter ihm und müssen ihm somit gehorchen. Die „Stärkeren“ sind für den Hund beispielsweise erwachsene Menschen.
Kinder hingegen sind für einen Hund so etwas wie andere Hunde. Man kann mit ihnen spielen, aber man muss nicht unbedingt tun, was sie sagen! Wenn ein Hund nun denkt, dass ein Kind unter ihm in der Rangordnung ist, empfindet er es vielleicht als Bedrohung, wenn das Kind ihm sagen will, was er zu tun hat.
Fordere deshalb keinen Hund heraus und bedrohe ihn nicht!
Tipp 4: Schau einem Hund nicht starr in die Augen!
Schau auf die Ohren, auf seine Nase oder schaue einfach irgendwo anders hin – nur nicht direkt in die Augen!
Wenn sich zwei fremde Hunde begegnen, versuchen beide, sich über den Platz in der Rangordnung zu einigen. Das „sich in die Augen schauen“ ist dabei ein wichtiges Mittel. Wenn ein Hund seinen Kopf wegdreht, ist der andere zufrieden. Für ihn ist dadurch klar, dass er in der Rangordnung höher steht. Beide sind nun glücklich, dass sie nicht kämpfen müssen. Kann sich jedoch keiner entschließen wegzusehen, wird gekämpft um den Rang zu behaupten.
Wenn du einen Hund in die Augen starrst, reagiert der eine Vierbeiner überhaupt nicht - für den anderen Hund kann diese Geste eine Aufforderung zum Kampf darstellen!
Tipp 5: Lass den Schwanz des Hundes in Ruhe!
Der Schwanz ist für den Hund ein wichtiges Ausdruckmittel. So wie wir unsere Sprache mit den Händen unterstreichen, zeigt der Hund seine Stimmung mit seinem Schwanz. Er kann damit zeigen, dass er sich freut, Angst hat, zornig oder auch ganz ruhig ist. Trägt der Hund den Schwanz nach oben, zeigt er, dass es ihm gut geht.
Deshalb mag es der Vierbeiner nicht, wenn man nach seinem Schwanz greift. Tritt nicht darauf und ziehe nicht daran, denn er wird ihn verteidigen!
Tipp 6: Lass einen Hund in Ruhe fressen!
Beim Fressen reagieren die meisten Hunde noch wie ihre Urahnen, denn Futter ist die Grundlage für das Überleben! Mit anderen Junghunden oder Kindern muss man ums Futter raufen!
Jede Störung beim Fressen betrachtet der Hund als Angriff auf sein Futterrecht. Deshalb wird er es verteidigen! Versuch deshalb nie, einem Hund das Futter wegzunehmen. Auch nicht, wenn es dein Brötchen war, was er dir geklaut hat. Frage außerdem immer den Besitzer, ob du seinem Hund etwas zu fressen geben darfst!
Tipp 7: Komme beim Spielen den Zähnen des Hundes nicht zu nahe!
Es gibt für jeden Hund nichts schöneres als zu spielen. Dabei verteidigt der Hund sein Spielzeug.
Jedoch haben Hunde keine Hände zum Spielen – sie halten alles mit den Zähnen fest. Dabei kann es leicht passieren, dass der Hund im Eifer des Gefechts einmal daneben schnappt. Das meint der Vierbeiner aber keinesfalls böse, jedoch kann das schon ganz schön weh tun!
Tipp 8: Trenne keine raufenden Hunde!
Obwohl viele Hunde gern mit anderen Hunden spielen, kann es ihnen dabei genauso gehen wie den Kindern: Aus einem Spiel wird plötzlich Ernst und schließlich beginnt eine richtige Rauferei.
Dabei konzentriert sich ein kämpfender Hund nur auf seinen Gegner, hört nichts anderes mehr und lässt sich nicht ablenken. Er merkt sogar nicht mehr, wenn deine Hand dazwischen ist und er dich beißt!
Deshalb darfst du dich auf keinen Fall einmischen oder schreien, sondern gehe weg und hole Erwachsene zu Hilfe.
Meist hören die Hunde von selbst wieder auf, wenn wir Menschen uns raus halten.
Tipp 9: Laufe nie vor einem Hund davon!
Jeder Hund hat in sich einen natürlichen Jagdinstinkt. Wenn sich jemand schnell von ihm entfernt, rennt der Hund blitzartig hinterher um ihn festzuhalten.
Deshalb darfst du nicht in der Nähe eines Hundes plötzlich losrennen, egal ob du Angst hast oder nicht. Der Hund ist sowieso schneller als der Mensch.
Tipp 10: Fasse einem Hund nie ins Gesicht!
Auch du magst es nicht, wenn jemand Fremdes zu dir kommt und deine Nasenspitze anstubst oder dir die Wange tätschelt.
Genauso ist das beim Hund!
Streichel deshalb jeden Hund an der Seite und lasse sein Gesicht aus!
Tipp 11: Spiele nur mit einem Hund, wenn ein Erwachsener in der Nähe ist!
Da Erwachsene nun mal größer und kräftiger als Kinder sind, bedeutet das für einen Hund automatisch, dass sie mehr zu sagen haben. Erwachsene sind für Hunde der Chef, dem sie zu gehorchen haben. Kinder betrachten sie als ihresgleichen.
So kann dir bei einem Streit mit einem Hund der Erwachsene dank seiner Chefrolle helfen.
Tipp 12: Kein Hund ist wie der andere!
Obwohl manche Hunde fast gleich aussehen, sind es zwei verschiedene Hunde. Ein Hund kann freundlich sein, der andere knurrt.
Darum musst du jeden Hund neu kennen lernen – und das benötigt Zeit. Wenn dir ein Hund zeigt, dass er dich nicht mag, lass ihn in Ruhe! Versuche nie, ihn trotzdem zu streicheln oder zu umarmen.
Aber keine Angst, die meisten Hunde sind freundlich, wenn du nett zu ihnen bist.
Alte Klamotten für die Kids. Die Welpenzähne sind sehr spitz und schnell haben die Pullis Löcher. Und das kann auch mal weh tun - da gab es schon mal Tränen - da muss man durch, der Welpe meint es ja nicht böse. Und bitte konsequent sein - auch der Welpe nutzt jede Chance - Machtkämpfe gibt es eh - da muss man auch mal den Hund "beissen", damit klar ist, wer hier der Boss ist! Eine Geschichte aus unserem Leben: Biene darf nicht aufs Sofa, nur wenn wir ihr es erlauben. In der Regel ist das abends beim Fernsehen. Dann kuschelt sie mit uns auf dem Sofa. Um 20:00 gehen die Jungs ins Bett bzw. aufs Zimmer. Aber wehe, es kommt dann noch mal ein Kind runter !!! Und womöglich aufs Sofa !!! Da wird aber geknurrt und um seine Stellung gekämpft...sofort klare Ansage - ab in den Korb... bis heute versucht sie es bei der Situation immer wieder - so stur können Kromis sein... Und noch eine: Einige Freunde unserer Kinder waren Hunden gegenüber vorsichtig oder auch ängstlich. Biene ist sehr lebhaft, schlägt an und macht erst mal eine Welle, wenn jemand kommt. Gerade als Welpe war sie sehr verspielt und hemmungslos. Da lief schon mal ein Kind weg - und der Hund hinterher (leichte Beute) - Krise... Klären sie die Kinder auf - das kann man vermeiden (sh. Tip 9)
Mit diesen 12 Tipps klappt´s bestimmt!
Kinder und Hunde können gut miteinander auskommen, oft entstehen sogar innige Freundschaften zwischen ihnen. Doch immer wieder liest man die gleichen Schlagzeilen, vor allem in der sogenannten Regenbogenpresse: „Kind von Hund angefallen!“ und ähnliches. Dies ist ein Grund, warum sich das Wort „Wesenstest“ im Zusammenhang mit Hunden zu einem regelrechten Hype etabliert hat.
Doch viele Unfälle hätten können vermieden werden können, wenn die Eltern der Kinder sich einmal etwas Zeit genommen und mit den Sprösslingen über den richtigen Umgang mit einem Hund geredet hätten. Denn gegenseitige Rücksichtnahme schafft Sympathie auf kindllicher und tierischer Seite!
Deshalb haben wir versucht, einige Umgangsregeln zusammen zu stellen um das weitere postitive Zusammenleben zwischen Kind und Hund zu fördern. Denn viele Regeln und Umgangsformen können auch auf menschliche Beziehungen übertragen werden. Die Beschäftigung mit dem Thema „Hund“ wirkt sich auf die gesamte soziale Entwicklung eines Kindes positiv aus – dies ist wissenschaftlich nachgewiesen. Rücksicht, Respekt, Verantwortung und vieles andere kann gelernt werden und somit auf den menschlichen Umgang untereinander übertragen werden.
Besprechen Sie die folgenden Tipps immer wieder mit Ihrem Kind und leben sie diese in bestimmten Situationen vor! Die kontinuierliche Wiederholung fördert das Wissen. So lernt Ihr Kind schnell den richtigen Umgang mit Hunden. Um Ihnen bei der Suche nach den „richtigen Wörtern“ zu helfen, haben wir versucht, die Tipps kindgerecht niederzuschreiben!
Tipp 1: Behandle einen Hund so, wie du selbst behandelt werden möchtest!
Soll jemand an deinen Ohren ziehen? Möchtest du, dass man dich an den Haaren zieht?
Ein Hund mag das alles genauso wenig wie du. Außerdem kann dir ein Hund nicht sagen „hör auf!“ – meist wird er weggehen oder knurren. Aber im schlimmsten Fall wird er sich mit seinen Zähnen wehren und das kann richtig weh tun!
Tipp 2: Gehe nur zu einem Hund, wenn es dir sein Besitzer auch erlaubt hat!
Ein Hund kann noch so lieb aussehen, aber woher soll der Vierbeiner Wissen, dass gerade du es gut mit ihm meinst? Vielleicht wurde dieser Hund gerade erst schlecht von einem Kind behandelt und denkt jetzt, dass alle Kinder mit äußerster Vorsicht zu genießen sind…
Man kann nie wissen,welche Erfahrung ein Hund schon gemacht hat. Gehe also nie zu einem Hund ohne sein Frauchen oder Herrchen zu fragen! Liegt der Hund auf seinem Platz oder in seiner Hütte, dann will er meist in Ruhe gelassen werden… Störe ihn dort nicht!
Tipp 3: Vermeide alles, was der Hund als Bedrohung auffassen könnte!
Jeder Hund ist glücklich, wenn er in einer Rangordung leben darf und er dort seinen bestimmten Platz hat. Die „Stärkeren“ stehen über ihm, die „Schwächeren“ stehen unter ihm und müssen ihm somit gehorchen. Die „Stärkeren“ sind für den Hund beispielsweise erwachsene Menschen.
Kinder hingegen sind für einen Hund so etwas wie andere Hunde. Man kann mit ihnen spielen, aber man muss nicht unbedingt tun, was sie sagen! Wenn ein Hund nun denkt, dass ein Kind unter ihm in der Rangordnung ist, empfindet er es vielleicht als Bedrohung, wenn das Kind ihm sagen will, was er zu tun hat.
Fordere deshalb keinen Hund heraus und bedrohe ihn nicht!
Tipp 4: Schau einem Hund nicht starr in die Augen!
Schau auf die Ohren, auf seine Nase oder schaue einfach irgendwo anders hin – nur nicht direkt in die Augen!
Wenn sich zwei fremde Hunde begegnen, versuchen beide, sich über den Platz in der Rangordnung zu einigen. Das „sich in die Augen schauen“ ist dabei ein wichtiges Mittel. Wenn ein Hund seinen Kopf wegdreht, ist der andere zufrieden. Für ihn ist dadurch klar, dass er in der Rangordnung höher steht. Beide sind nun glücklich, dass sie nicht kämpfen müssen. Kann sich jedoch keiner entschließen wegzusehen, wird gekämpft um den Rang zu behaupten.
Wenn du einen Hund in die Augen starrst, reagiert der eine Vierbeiner überhaupt nicht - für den anderen Hund kann diese Geste eine Aufforderung zum Kampf darstellen!
Tipp 5: Lass den Schwanz des Hundes in Ruhe!
Der Schwanz ist für den Hund ein wichtiges Ausdruckmittel. So wie wir unsere Sprache mit den Händen unterstreichen, zeigt der Hund seine Stimmung mit seinem Schwanz. Er kann damit zeigen, dass er sich freut, Angst hat, zornig oder auch ganz ruhig ist. Trägt der Hund den Schwanz nach oben, zeigt er, dass es ihm gut geht.
Deshalb mag es der Vierbeiner nicht, wenn man nach seinem Schwanz greift. Tritt nicht darauf und ziehe nicht daran, denn er wird ihn verteidigen!
Tipp 6: Lass einen Hund in Ruhe fressen!
Beim Fressen reagieren die meisten Hunde noch wie ihre Urahnen, denn Futter ist die Grundlage für das Überleben! Mit anderen Junghunden oder Kindern muss man ums Futter raufen!
Jede Störung beim Fressen betrachtet der Hund als Angriff auf sein Futterrecht. Deshalb wird er es verteidigen! Versuch deshalb nie, einem Hund das Futter wegzunehmen. Auch nicht, wenn es dein Brötchen war, was er dir geklaut hat. Frage außerdem immer den Besitzer, ob du seinem Hund etwas zu fressen geben darfst!
Tipp 7: Komme beim Spielen den Zähnen des Hundes nicht zu nahe!
Es gibt für jeden Hund nichts schöneres als zu spielen. Dabei verteidigt der Hund sein Spielzeug.
Jedoch haben Hunde keine Hände zum Spielen – sie halten alles mit den Zähnen fest. Dabei kann es leicht passieren, dass der Hund im Eifer des Gefechts einmal daneben schnappt. Das meint der Vierbeiner aber keinesfalls böse, jedoch kann das schon ganz schön weh tun!
Tipp 8: Trenne keine raufenden Hunde!
Obwohl viele Hunde gern mit anderen Hunden spielen, kann es ihnen dabei genauso gehen wie den Kindern: Aus einem Spiel wird plötzlich Ernst und schließlich beginnt eine richtige Rauferei.
Dabei konzentriert sich ein kämpfender Hund nur auf seinen Gegner, hört nichts anderes mehr und lässt sich nicht ablenken. Er merkt sogar nicht mehr, wenn deine Hand dazwischen ist und er dich beißt!
Deshalb darfst du dich auf keinen Fall einmischen oder schreien, sondern gehe weg und hole Erwachsene zu Hilfe.
Meist hören die Hunde von selbst wieder auf, wenn wir Menschen uns raus halten.
Tipp 9: Laufe nie vor einem Hund davon!
Jeder Hund hat in sich einen natürlichen Jagdinstinkt. Wenn sich jemand schnell von ihm entfernt, rennt der Hund blitzartig hinterher um ihn festzuhalten.
Deshalb darfst du nicht in der Nähe eines Hundes plötzlich losrennen, egal ob du Angst hast oder nicht. Der Hund ist sowieso schneller als der Mensch.
Tipp 10: Fasse einem Hund nie ins Gesicht!
Auch du magst es nicht, wenn jemand Fremdes zu dir kommt und deine Nasenspitze anstubst oder dir die Wange tätschelt.
Genauso ist das beim Hund!
Streichel deshalb jeden Hund an der Seite und lasse sein Gesicht aus!
Tipp 11: Spiele nur mit einem Hund, wenn ein Erwachsener in der Nähe ist!
Da Erwachsene nun mal größer und kräftiger als Kinder sind, bedeutet das für einen Hund automatisch, dass sie mehr zu sagen haben. Erwachsene sind für Hunde der Chef, dem sie zu gehorchen haben. Kinder betrachten sie als ihresgleichen.
So kann dir bei einem Streit mit einem Hund der Erwachsene dank seiner Chefrolle helfen.
Tipp 12: Kein Hund ist wie der andere!
Obwohl manche Hunde fast gleich aussehen, sind es zwei verschiedene Hunde. Ein Hund kann freundlich sein, der andere knurrt.
Darum musst du jeden Hund neu kennen lernen – und das benötigt Zeit. Wenn dir ein Hund zeigt, dass er dich nicht mag, lass ihn in Ruhe! Versuche nie, ihn trotzdem zu streicheln oder zu umarmen.
Aber keine Angst, die meisten Hunde sind freundlich, wenn du nett zu ihnen bist.